Behandlungsspektrum

HAND:
Die meisten Operationen können in Lokalanästhesie bzw. Plexusanästhesie tagesklinisch durchgeführt werden

  • Carpaltunnelsyndrom – Spaltung des Carpalkanals
  • Dupuytren`sche Kontraktur  – Entweder offene Entfernung des einziehenden Bindegewegsstranges, oder Auflösung des Bindegewebes mit einer Spritze (Xiapex)
  • Tendovaginitis stenosans (Schnappfinger) – Spaltung des Ringbandes A1
  • Rhizarthrose – Das arthrotisch deformierte „Große Vieleckbein“ wird entfernt, mittels Sehnenverlagerung erfolgt eine neue Fixierung oder Implantation einer Gelenkprothese.
  • Korrekturoperation bei Speichenfehlstellung – Nach einem konservativ behandelten Speichenbruch kann es zu einer Fehlstellung des Handgelenks kommen; sofern dies zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung führt, wird die Fehlstellung mit einem Knochenspan und einer Verplattung behoben.
  • Fingerarthrosen – Endgelenke werden mittels Schrauben versteift; Mittelgelenken wird eine Silikon- oder Metallprothese implantiert.
  • Handgelenksarthrosen – Neben der Handgelenksarthroskopie gibt es mehrere Möglichkeiten, mittels Schrauben, Platten und Knochenverschiebungen die Situation zu verbessern.
  • TFCC Läsionen – Mittels Arthroskopie wird der Diskus geglättet oder genäht (ähnlich wie bei der Kniegelenksarthroskopie).

 

FUSS:

  • Hallux valgus - Korrektur der Großzehenfehlstellung
  • Hallux rigidus - Je nach Ursache, wird eine gelenkerhaltene Operation oder eine Versteifung des Großzehengrundgelenks in Funktionsstellung vorgeschlagen.
  • Hammerzehe - Geradestellung der Zehe durch Verlagerung des Sehnenverlaufes beziehungsweise Verkürzung der Zehe.
  • Achillessehnenschmerzen – Bei chronischen Schmerzen werden die nekrotischen Sehnenanteile und überstehendes Knochengewebe vom Fersenbein entfernt und die Sehne eventuell verstärkt.
  • Mortonneurom – Freilegung des eingeklemmten „Plantarnervs“
  • Panaritium – Bei massiv eingewachsenem Großzehennagel oft auch mit „wildem Fleisch“ kann es notwendig werden, das Nagelbett zu verschmälern.
  • Sprunggelenk Instabilitäten – Wenn konservative Maßnamen keinen Erfolg zeigen, gibt es mehrere Möglichkeiten mittels Naht, Fadenanker oder Sehnenverlagerungen die Bandstabilität wiederherzustellen.

 

KNIE:

  • Meniskusverletzungen – Je nach Patientenalter und Rissform wird der Meniskus genäht oder teilentfernt.
  • Synovitis, Plicasyndrom – Arthroskopische Teilentfernung der entzündeten Schleimhaut
  • Knorpelschäden – Zuerst erfolgt die arthroskopische Inspektion und je nach Befund eine Glättung, Knorpeltransplantation oder Befüllung des Defektes mit Stammzellen.
  • Kreuzbandruptur – Je nach Patientenalter, Aktivitätsgrad und Instabilitätsgefühl wird das gerissene Kreuzband durch eine körpereigene Sehne in „all-inside Technik“ ersetzt.
  • Gonarthrose – Implantation einer Knieprothese bei starker Abnützung des Gelenkknorpels bzw. Fehlstellung.

 

HÜFTE:

  • Coxarthrose – Auch hier wird bei ausgeprägter Abnützung und eingeschränkter Lebensqualität ein künstliches Gelenk implantiert.

 

WIRBELSÄULE:

  • Wirbelkörpereinbruch – Bei osteoporotischen und traumatischen Wirbelkörpereinbrüchen kann man durch Knochenzementinjektionen den Wirbel wieder aufrichten bzw. stabilisieren.